Schlemmen, Schlendern, Schnuppern, Schlotzen zwischen Bohnen und Rotlicht
Datum:
23. Februar 2024
Uhrzeit:
15:30
Stadtgeschichtlicher und literarischer Streifzug durchs „Städtle“
Das Bohnenviertel, Jahrhunderte lang ein armes Weingärtner- und Handwerkerviertel, hat auch heute noch sein ganz besonderes Flair. Von Kriegszerstörungen und durch Abriss bedroht, hat es heute nach liebevoller Renovierung seinen ganz eigenen Charakter bewahrt, mit Weinstuben und schicken Geschäften. Wir beginnen am Charlottenplatz, dort flüchtete Schiller durchs Esslinger Tor, später schrieb dort an gleicher Stelle Wilhelm Hauff aus Langeweile berühmte Märchen. Privatdetektiv Georg Dengler, die Romanfigur des Krimiautors Wolfgang Schorlau, sitzt derweil in seinem Stammlokal. Nicht weit davon entfernt porträtierte Marie Josenhans das einfache Volk. In der Leonardskirche liegt der berühmte Humanist Johannes Reuchlin begraben. Geplant ist ein Besuch im “La Strada”, ein Café bzw. eine Beratungsstelle für die Prostituierten. Eine Hauptamtliche Mitarbeiterin würde dann von der Situation der Frauen im Viertel berichten, die überwiegend aus Osteuropa kommen. Und schließlich lassen wir den Abend lustig ausklingen in der Gaststätte “Tauberquelle”. Bitte angeben, ob Reservierung erwünscht!
Anmelden bei Bernd Möbs, 0711/2624117 oder info@bernd-moebs.de
Treffpunkt: Weinstube “Zur Kiste”, Ecke Kanal-/Esslinger Straße, beim Charlottenplatz • Endpunkt: Leonhardstraße/Jakobstraße
Es gelten die aktuellen Corona-Bedingungen.
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Foto: Die Stuttgarter Leonhardstraße, schönes buntes Elend mitten in Stuttgart Copyright. Lichtgut, Max Kovalenko